Fünf Tipps für einen sicheren Umgang

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Urlaubsfotos im Netz Fünf Tipps für einen sicheren Umgang

Ein Bild am Strand oder mit der Familie im Restaurant: Momentaufnahmen aus dem Urlaub werden über die sozialen Netzwerke häufig geteilt. Jedoch birgt das auch Risiken – vor allem für Kinder. Die Initiative „Deutschland sicher im Netz“ hat deshalb Tipps für einen sicheren Umgang zusammengestellt.

2 Min. Lesedauer

Eine Frau mit Sonnenbrille trägt ihren Sohn auf dem Arm und macht ein Selfie.

Eine Mutter nimmt zusammen mit ihrem Sohn ein Selfie auf. Solche Urlaubsfotos teilen Eltern oft in sozialen Netzwerken. 

Foto: mauritius images / Westend61 / Vira Simon

Urlaubsfotos werden besonders gerne in den sozialen Netzwerken geteilt. Dies ist jedoch mit Risiken verbunden. Fünf Tipps, die Sie beim Posten – insbesondere von Kinderbildern – beachten sollten:

  1. Vor dem Veröffentlichen genau überlegen: Fotos, die einmal im Netz sind, lassen sich nur schwer wieder löschen. Deshalb sollte genau darüber nachgedacht werden, welche Bilder und Informationen man auf einer Plattform Preis gibt. Eltern sollten dabei auch an die möglichen Auswirkungen der Privatsphäre von Kindern denken, wenn sie beispielsweise Urlaubsbilder teilen.
  2. Fotos nicht für alle sichtbar machen: Viele Profile sind – häufig auch unwissend – für jeden öffentlich zugänglich, wenn man keine privaten Einstellungen vorgenommen hat. Wer private Fotos teilt, kann deshalb darauf achten, dass die Bilder nicht für alle Menschen zu sehen sind, sondern nur für einen Personenkreis, den man kennt.
  3. Um Erlaubnis fragen: Wenn andere Personen auf einem Foto zu sehen sind, muss deren Erlaubnis eingeholt werden, bevor das Foto hochgeladen wird. Das betrifft auch Eltern: Kinder haben ein Recht über ihre eigene digitale Identität mitzuentscheiden. Ihre Meinung sollten deshalb auch berücksichtigt werden, ob ein Bild oder eine Information geteilt werden darf.
  4. Kinder frühzeitig sensibilisieren: Innerhalb der Familie kann schon frühzeitig über das Thema Datensicherheit gesprochen werden. Eine besondere Sensibilität für Risiken im Netz sind Voraussetzung für die sichere Internetnutzung von Kindern. So lernen sie frühzeitig, bewusste Entscheidungen über das Teilen ihrer eigenen Bilder zu treffen.
  5. Angebote für Digitalkompetenzen nutzen: Digitalkompetenzen sind der Schlüssel, um Risiken im Netz zu erkennen und zu minimieren. Die Initiative „Deutschland sicher im Netz“ unterstützt deshalb mit Angeboten und Informationen. Beispielsweise mit dem Digitalführerschein oder der Checkliste „Wie Eltern ihre Kinder digital schützen können“ .

Die Initiative „Deutschland sicher im Netz“  (DsiN)wurde 2006 im Rahmen des 1. Nationalen IT-Gipfels der Bundesregierung gegründet. DsiN hilft und unterstützt beim Umgang mit digitalen Diensten. Der Verein steht unter der Schirmherrschaft der Bundesinnenministerin Nancy Faeser.