Trauer und Mitgefühl mit den Angehörigen

Grubenunglück in der Türkei Trauer und Mitgefühl mit den Angehörigen

Nach dem Bergwerksunglück herrschen auch in Deutschland Trauer und Erschütterung. Die Kanzlerin kondolierte dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan: "Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer". Auch die Integrationsbeauftragte Özoğuz drückte ihr Mitgefühl aus.

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Das Grubenunglück im Westen der Türkei hat nach offiziellen Angaben bisher etwa 300 Menschenleben gefordert. In einem Kondolenztelegramm an den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan schrieb Bundeskanzlerin Merkel: "Ich möchte Ihnen und Ihren Landsleuten mein tief empfundenes Mitgefühl ausdrücken. Den Verletzten wünschen wir eine rasche und vollständige Genesung." Deutschland stehe in diesen schweren Stunden eng an der Seite der Türkei und sei gern zur Hilfe bereit.

Integrationsbeauftragte ist "tief erschüttert"

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoğuz , zeigte sich tief erschüttert über das Unglück. "Den Familien der verunglückten Bergleute gilt mein tiefes Mitgefühl. Ich hoffe mit den Menschen, die immer noch warten, dass ihre Väter, Ehemänner oder Brüder lebend geborgen werden", erklärte Özoğuz in Berlin. Ein Land wie Deutschland, in dem Bergbau eine lange Tradition habe, wisse den hohen Einsatz der Arbeiter unter Tage zu schätzen. "Viele Bürgerinnen und Bürger Deutschlands haben Familien und Freunde in der Türkei."

Nach dem Unglück sind auch die deutschen Flaggen an der Botschaft und den Konsulaten der Bundesrepublik in der Türkei auf halbmast gesetzt worden. "Wir trauern um die Bergleute von Soma. In dieser schweren Stunde sind unsere Gedanken bei ihren Familien", hieß es auf der Homepage der Botschaft in Ankara. Die türkische Regierung hatte nach dem Unglück vom Dienstag eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen.