Alternativmethoden statt Tierqualen

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41. Tierschutzforschungspreis des BMEL Alternativmethoden statt Tierqualen

Ein Verfahren zur Herstellung von künstlichem menschlichen Herzmuskelgewebe wird künftig viele Tierversuche vermeiden. Dafür wurden Leon Budde und Tim Meyer am Donnerstag mit dem Tierschutzforschungspreis ausgezeichnet. 

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Die Parlamentarische Staatssekretärin Ophelia Nick mit den Preisträgern des Tierschutzforschungspreises Leon Budde und Tim Meyer.

Die Parlamentarische Staatssekretärin Ophelia Nick (m.) überreichte den Preisträgern Leon Budde (l.) und Tim Meyer (r.) den Tierschutzforschungspreis.

Foto: Kira Hofmann/photothek.de/BMEL

Mit einem Verfahren zur Herstellung von künstlichem menschlichen Herzmuskelgewebe haben Leon Budde und Tim Meyer einen großen Schritt in der Erforschung von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems erreicht. Bei Herzversagen oder einem Herzinfarkt können künftig diese Verfahren eingesetzt werden. Dass dabei weniger Tierversuche nötig sein werden, zeigt die Besonderheit dieser Forschung.

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Ophelia Nick, hat ihnen für diese Forschungsarbeiten den Tierschutzforschungspreis des BMEL verliehen. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert. Mit der Auszeichnung treibt das Bundesministerium seit vielen Jahren die Entwicklung und Erforschung von Alternativmethoden zu Tierversuchen voran. 

Leon Budde von der Leibniz Universität Hannover und Tim Meyer von der Universität Göttingen ist es gelungen, künstlich Herzgewebe herzustellen, das sich wie der Herzmuskel im lebenden Organismus verhält. Damit kann künstlicher menschlicher Herzmuskel erzeugt und können beispielsweise die Wirkung und Nebenwirkung von Arzneimitteln untersucht werden. Modelle für krankhafte Veränderungen am Herzen nachzustellen soll dabei auch ermöglicht werden.