Mitglieder in den Rat für Nachhaltige Entwicklung berufen

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Rat für Nachhaltige Entwicklung Mitglieder in den Rat für Nachhaltige Entwicklung berufen

Bundeskanzler Scholz hat im Kabinett die turnusgemäße Neuberufung der Mitglieder des Rats für Nachhaltige Entwicklung bekanntgegeben. Der Rat unterstützt und berät die Bundesregierung in allen Fragen der nachhaltigen Entwicklung. Seine Mitglieder stehen für ökologische, ökonomische, soziale oder globale Themenfelder.

3 Min. Lesedauer

Rat für Nachhaltige Entwicklung

Banner Rat für Nachhaltige Entwicklung

Foto: RNE

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) berät die Bundesregierung und trägt das Thema Nachhaltigkeit auch in Gesellschaft und Öffentlichkeit hinein – zuletzt durch das von ihm im Auftrag von Bund und Ländern koordinierte Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit. „Damit leistet er einen sehr wichtigen Beitrag für die Zukunft unseres Landes“, unterstrich Bundeskanzler Olaf Scholz bei der Vorstellung der neuen Ratsmitglieder im Bundeskabinett.

Der Kanzler hob ebenfalls hervor, dass die Bundesregierung sich mit der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zu den Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen bekenne. Die Strategie sei Richtschnur der Politik der Bundesregierung.

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung ist fachlich unabhängig. Er trägt mit Stellungnahmen und Vorschlägen zur Nachhaltigkeit und der Strategie der Bundesregierung bei. Zuletzt rief der Rat das Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit ins Leben. Ziel ist es, dass alle gesellschaftlichen Gruppen und alle staatlichen Ebenen bei der Umsetzung der 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung mitmachen. Den Startschuss gab Staatsministerin Sarah Ryglewski bei der Jahreskonferenz des Rates 2022. Seitdem können auf einer Web-Plattform alle Aktivitäten zur nachhaltigen Entwicklung gebündelt werden. 

Neun Ratsmitglieder neu berufen

Dem 15-köpfigen Rat gehören künftig neun Frauen und sechs Männer an.  Erstmals in den Rat berufen werden:

  • Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese (Professorin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Direktorin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum, Mitglied der Leopoldina)
  • Zarah Bruhn (Sozialunternehmerin, seit April 2022 Beauftragte für soziale Innovationen im BMBF)
  • Katja Dörner (Oberbürgermeisterin von Bonn seit November 2020, 2009 bis 2020 Mitglied des Bundestages)
  • Tanja Gönner (Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Industrie, 2012 bis 2022 Vorstandssprecherin der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, 2004 bis 2011 Ministerin in Baden-Württemberg, 2002 bis 2004 Mitglied des Bundestages)
  • Reiner Hoffmann (2014 bis 2022 Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes)
  • Prof. Dr. Marc G. Lawrence (Honorarprofessor Universität Potsdam; seit 2011 wissenschaftlicher Direktor Institut for Advanced Sustainability Studies Potsdam)
  • Prof. Dr. Kai Niebert (Präsident Deutscher Naturschutzring)
  • Myriam Rapior (Stellv. Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland)
  • Dr. Franziska Tanneberger (Direktorin des Moorzentrums der Universität Greifswald, ehemalige Co-Leiterin des Zukunftsrats Mecklenburg-Vorpommern)

Erneut berufen werden:

  • Saori Dubourg (Vorstandsmitglied BASF SE)
  • Jörg-Andreas Krüger (Präsident des Naturschutzbundes Deutschland)
  • Hubertus Paetow (Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft)
  • Gunda Röstel (Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden AG)
  • Dr. Werner Schnappauf (Bayerischer Staatsminister a. D., Hauptgeschäftsführer des Bundesverband der Deutschen Industrie a. D.)
  • Heidemarie Wieczorek-Zeul (Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung a. D.)

Wichtig für die Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie

Der RNE ist ein wichtiger Akteur im gesellschaftlichen Dialog zur Nachhaltigkeit. Er berät die Bundesregierung seit 2001 bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Darin bekennt sich die Bundesregierung zu den Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.

Der RNE unterstützt darüber hinaus Unternehmen und Institutionen, damit diese ihr wirtschaftliches Handeln nachhaltig gestalten, sich den Herausforderungen der Nachhaltigkeit stellen und deren Chancen nutzen. Der Rat zeichnet sich vor allem durch seine vielfältigen Projekte aus: Er vernetzt Akteure vor Ort durch die vier Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN ). 

Der Rat bringt Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister zum Dialog „Nachhaltige Stadt“ zusammen und fördert Projekte zur Alltagskultur mit diversen Ideenwettbewerben aus dem Fonds Nachhaltigkeitskultur. International beteiligt er sich am Globalen Forum der Nachhaltigkeitsräte und ähnlicher Institutionen, das er mitbegründet hat.

Lesen Sie hier mehr zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie . Weitere Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit finden Sie auf hier auf unserer Themenseite .