Raketenangriff auf Riad inakzeptabel

Jemen-Konflikt Raketenangriff auf Riad inakzeptabel

Die Bundesregierung verurteile den erneuten Raketenbeschuss aus dem Jemen auf die saudische Hauptstadt Riad "auf das Schärfste." Das sagte Regierungssprecher Seibert am Mittwoch in Berlin. Er forderte ein Ende der Raketenangriffe und eine diplomatische Lösung des Jemen-Konflikts.

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Wie Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in der Regierungspressekonferenz sagte, könne es "keine Rechtfertigung für einen solchen Akt" geben. Die Bundesregierung appelliere deshalb erneut "an alle Parteien des Konfliktes im Jemen, die Spirale der Gewalt zu durchbrechen, die Kampfhandlungen unverzüglich einzustellen, politische Gespräche wiederzubeleben und die Blockade für humanitäre Hilfe vollständig aufzuheben."

Lösung nur auf diplomatischem Weg

Darüber hinaus unterstütze die Bundesregierung weiterhin nachdrücklich die Bemühungen des Sondergesandten der Vereinten Nationen für Jemen. Ein Ausweg aus dem Jemen-Konflikt, dies sei die feste Überzeugung der Bundesregierung, werde nur auf diplomatischem Wege zu finden sein, bekräftigte der Regierungssprecher.

Sofortiger Waffenstillstand nötig

Diese weitere militärische Eskalation durch die Huthi-Rebellen werde den Konflikt nur zusätzlich verschärfen, hatte bereits am Dienstag ein Sprecher des Auswärtigen Amtes geäußert. Für die dringend benötigte politische Lösung brauche es nun einen sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen unter der Ägide der Vereinten Nationen, so der Sprecher weiter.