Neuer Zwanzig-Euro-Schein

Banknote wird sicherer Neuer Zwanzig-Euro-Schein

Die Europäische Zentralbank hat die neue Zwanzig-Euro-Banknote präsentiert. Sie ist besser vor Fälschung geschützt und lässt sich einfacher auf Echtheit prüfen. Der neue Schein soll im Herbst 2015 in Umlauf kommen.

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Neue 20 Euro Scheine in der Druckerei.

Die Europäische Zentralbank stellte in Frankfurt den neuen 20-Euro-Schein vor.

Foto: ECB European Central Bank

So wie bereits der neue Fünf-Euro- und Zehn-Euro-Schein hat die neue Banknote eine Reihe verbesserter Sicherheitsmerkmale und ein neues Design. Dazu gehören das Porträt-Hologramm und das Porträt-Wasserzeichen. Im Hologramm und im Wasserzeichen der neuen Banknote ist ein Porträt der Europa zu erkennen - einer Figur der griechischen Mythologie und Namensgeberin des Kontinents. Farben und Motive bleiben weitgehend gleich.

Fühlen, Sehen, Kippen

Der Geldschein ist mit einer sogenannten "Smaragd-Zahl" ausgestattet, die ihre Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau verändert. Wer den Schein kippt, sieht auf der glänzenden Zahl einen Lichtbalken, der sich auf und ab bewegt. Durch diese und weitere Merkmale lässt sich die neue Banknote auf ihre Echtheit überprüfen. Dabei gilt das Prinzip: "Fühlen-Sehen-Kippen".

Fünf-Euro-Schein machte den Anfang

Im Mai 2013 hat die EZB bereits den Fünf-Euro-Schein und im September 2014 den Zehn-Euro-Schein in einer neuen Auflage in Umlauf gebracht. Die anderen neuen Banknoten folgen in den nächsten Jahren in aufsteigender Reihenfolge.

Die bisherigen Stückelungen – 5 Euro, 10 Euro, 20 Euro, 50 Euro, 100 Euro, 200 Euro und 500 Euro – bleiben unverändert. Die alten Scheine bleiben zunächst als Zahlungsmittel gültig, werden aber nach und nach aus dem Verkehr gezogen. Dabei können sie allerdings ohne zeitliche Befristung bei allen Notenbanken in neue Banknoten umgetauscht werden.