Bundesinnenministerin besucht Bundesamt für Verfassungsschutz
Von Köln über Rostock bis nach Frankfurt: Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat ihre Sicherheitstour begonnen. Bei ihrem Besuch des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) in Köln standen aktuelle Herausforderungen für die innere Sicherheit des Landes im Mittelpunkt.
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Bei ihrem Besuch des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) in Köln betonte Bundesinnenministerin Nancy Feaser, dass die Bedrohungslage durch islamistischen Terrorismus anhaltend hoch sei. „Deshalb zerschlagen wir islamistische Strukturen und unterbinden Hass- und Terrorpropaganda. Denn die Gefahr der weiteren Emotionalisierung und Radikalisierung von gewaltbereiten Islamisten ist hoch“, sagte sie.
Start der Sicherheitstour
Mit dem Besuch in Köln begann Bundesinnenministerin ihre Sicherheitstour durch insgesamt sieben Bundesländer. „Ich freue mich, in den kommenden zwei Wochen unsere Einsatzkräfte zu treffen, die für unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat einstehen, die Menschen schützen und im Notfall Leben retten“, so Feaser.
„Wir verstärken weiter den Schutz vor Kriminalität, vor Extremismus, vor Cyberattacken und anderen inneren und äußeren Bedrohungen“, sagte die Ministerin. Allen Menschen, die sich für die Sicherheit des Landes einsetzten, gebühre größte Anerkennung und Respekt für ihren oftmals gefährlichen Einsatz für die Gesellschaft.
Umfangreicher Einsatz
In Köln hat sie sich mit Expertinnen und Experten – darunter auch die Vizepräsidentin des BfV, Silke Willems, und der Vizepräsident, Sinan Selen – über die aktuelle Sicherheitslage in Deutschland ausgetauscht. Im Mittelpunkt ihrer Gespräche standen die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus und die Auswirkung des Nahost-Konfliktes auf Deutschland.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz ist laut der Ministerin das wichtigste Frühwarnsystem des Landes. Es sei an vielen Stellen gleichzeitig gefordert: beim Schutz gegen Islamismus, Rechtsextremismus sowie Linksextremismus. Auch zum Schutz gegen ausländische Spionage, Sabotage und Cyberangriffe – vor allem angesichts der russischen Aggression in Europa – trage das Bundesamt bei.
Weitere Informationen zur Sicherheitstour 2024 von Ministerin Nancy Faeser finden Sie auf der Seite des Bundesministerium des Inneren.