Monika Grütters erklärte vor den geladenen Gästen, darunter auch zwei Schulklassen aus Berlin-Hellersdorf, die sie zu der Präsentation von LeMO in den “Tränenpalast“ eingeladen hatte: „LeMO macht als digitales Museum etwas möglich, was es in der analogen Museumswelt so nicht gibt: eine virtuelle Zeitreise durch die deutsche Geschichte - vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Wer mit LeMO ´surfend´ durch unsere Geschichte streift, erlebt so gleichzeitig die besondere Attraktion der Museen. Sie sind eben mehr als die Summe ihrer Ausstellungsobjekte. Museen sind unser gemeinsames Gedächtnis. Hier werden wir uns unserer Vergangenheit und der uns prägenden Ereignisse und Traditionen bewusst. Denn nur wer seine Herkunft kennt, hat einen Kompass, um die Zukunft mit zu gestalten.“

Monika Grütters weiter: „Es ist wichtig, schon früh Begeisterung und Interesse zu wecken und dafür zu sorgen, dass Angebote der kulturellen und der historisch-politischen Bildung möglichst viele und gerade junge Menschen erreichen. LeMO zeigt beispielhaft, wie digitale Medien dazu beitragen können, auf geschichtliche Themen Lust zu machen. Davon profitieren Jugendliche und Studierende ebenso wie Lehrerinnen und Lehrer, die hier eine Fülle von Anregungen, Hintergrundinfos, Dokumenten und didaktischen Materialien finden. Ich bin mir sicher, dass die Geschichtsmuseen mit LeMO in unseren Schulen eine große Resonanz finden werden. Und ich wünsche mir, dass dann künftig auch noch mehr Schulen die Museen besuchen werden.“

Mit dem neuen “Lebendigen Museum Online“ stellen die Stiftung Deutsches Historisches Museum und die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ein umfassendes Online-Portal zur deutschen Geschichte seit dem 19. Jahrhundert ins Netz. Unterstützt werden die beiden Museen dabei vom Bundesarchiv. Die drei Bundesinstitutionen werden zu 100 Prozent aus dem Haushalt der Kulturstaatsministerin finanziert.

Weitere Informationen unter: www.dhm.de/lemo/