Kultur in ländlichen Räumen

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Kulturelle Teilhabe Kultur in ländlichen Räumen

Kultur eröffnet Raum für Begegnung, schafft Gemeinschaft und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Damit alle Menschen in Deutschland – in ländlichen genauso wie in urbanen Räumen – Zugang zu Kunst und Kultur haben, unterstützt der Bund die kulturelle Infrastruktur auf dem Land mit verschiedenen Maßnahmen.

3 Min. Lesedauer

Menschen vor Zirkuszelt auf dem Land

Seit 2015 stärkt das TRAFO-Programm der Kulturstiftung des Bundes die Kultur in ländlichen Räumen, etwa mit dem Projekt „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“.

Foto: H. Geiger / inter!m e.

Die Erfahrung von Gemeinschaft und die Möglichkeit, das eigene Lebensumfeld mitzugestalten, sind Grundbausteine gelebter Demokratie. Mit dem neuen ressortübergreifenden Programm „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ setzt der Bund auf die verbindende Kraft der Kultur und möchte Beteiligung, Kultur und Demokratie in ländlichen Räumen langfristig stärken. Im Fokus stehen dabei engagierte Menschen vor Ort, die ihre Lebenswelt mit kreativen Ideen mitgestalten möchten.

Das Programm startet in diesem Jahr und richtet sich insbesondere an strukturschwache ländliche Regionen. Über einen Zeitraum von 2023 bis ins Jahr 2030 sollen dort innovative, partizipative und gemeinschaftsstiftende Vorhaben entstehen, wie beispielsweise Erzählcafés, Maker Spaces, Bürgerdialoge oder sogenannte Dritte Orte. Ziel ist es, vor Ort langfristige kulturelle Beteiligungs- und Netzwerkstrukturen aufzubauen.

Mit „Aller.Land“ setzt die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) sowie dem Bundesministerium des Innern und für Heimat als Programmpartner ein zentrales Vorhaben des Koalitionsvertrages um. So heißt es dort: „Ausgehend vom TRAFO-Programm entwickeln wir exemplarische Strategien für Kultur im ländlichen Raum und in strukturschwachen Regionen und wollen die Kofinanzierung durch finanzschwache Kommunen auf zehn Prozent reduzieren.“ 

Der Bund stellt für „Aller.Land“ von 2023 bis 2030 69,4 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung (BULE+) des BMEL sowie aus dem Etat der bpb. Weitere Informationen finden Sie auf der “Aller.Land“-Website .

Programm „Kultur in ländlichen Räumen“

Um das Kulturangebot in ländlichen Regionen zu stärken, hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien bereits von 2019 bis 2023 mit Mitteln aus dem BULE+-Programm des BMEL das Programm „Kultur in ländlichen Räumen“ durchgeführt. Damit wurden unter anderem Soforthilfeprogramme für Kinos, Bibliotheken, Heimatmuseen und Kulturzentren sowie vielfältige Kulturprojekte in Kommunen bis 20.000 Einwohner gefördert. 

Derzeit werden noch mobile Formate entwickelt, durch die Kulturangebote aus der Stadt die Menschen in ländlichen Räumen erreichen können. Das Projekt „Weg und hin“ im Haus Bastian  etwa bringt Brandenburger Schülerinnen und Schülern die kulturellen Schätze von Berliner Museen näher.

Kultur in den Regionen stärken

Die Bundesregierung unterstützt die kulturelle Infrastruktur in ländlichen Räumen mit verschiedenen Förderprogrammen. 

Zuletzt aktualisiert am 3. Mai 2023.