KORREKTUR: Merkel: Wir arbeiten dauerhaft daran, die Bedingungen in der Pflege zu verbessern

Zum "Internationalen Tag der Pflegenden" am 12. Mai dankt Kanzlerin Merkel im aktuellen Podcast allen, die im Pflegeberuf arbeiten und allen, die ihre Angehörigen pflegen: "Danke für die geleistete Arbeit und Danke für das, was daraus an Humanität und Menschlichkeit für unsere Gesellschaft entsteht". Auch wenn vieles erreicht worden sei, arbeite die Bundesregierung weiter daran, die Situation zu verbessern.

Aus vielen Gesprächen wisse sie, wie wichtig des Thema Pflege für viele Menschen in Deutschland ist. Die Einführung der Pflegeversicherung vor 25 Jahren sei "der wichtigste Schritt" zur Verbesserung der Situation für die Betroffenen gewesen. Seitdem seien Fortschritte gemacht und das Angebot vervielfacht worden.

Immer noch seien es die Angehörigen, auf denen der größte Teil der Arbeit laste: "In den Familien wird Unglaubliches geleistet", betont die Kanzlerin. Der Staat könne hier zwar nur unterstützend tätig sein. Aber man habe eine bessere soziale Absicherung, Möglichkeiten zur beruflichen Freistellung und eine professionelle Beratung geschaffen. Am Ziel sei man aber noch lange nicht: "Wir arbeiten dauerhaft daran, die Bedingungen zu verbessern."

Auch für professionelle Pflegekräfte bleibe noch viel zu tun, aber man sei mit dem "Sofortprogramm Pflege" auf gutem Weg. Damit sei zum Beispiel die Ausbildung für Pflegekräfte vollkommen neu geordnet worden. Für Pflegekräfte in der Ausbildung "wird es in Zukunft kein Schulgeld mehr geben, sondern eine anständige Vergütung". Zudem würden 13.000 neue Vollzeitstellen aus der Versicherung vollfinanziert und Pflegeinrichtungen bei der Digitalisierung unterstützt mit dem Ziel, mehr Zeit für die Arbeit mit Menschen zu ermöglichen.

Und schließlich führe die "Konzertierte Aktion Pflege" der Bundesregierung zu besseren Arbeitsbedingungen und einer vernünftigen und bundeseinheitlichen Bezahlung. All dies sei "ein wichtiger Schritt nach vorne - auch in der professionellen Pflege", so Kanzlerin Merkel.

Hinweis:

In einer früheren Fassung dieser Pressemitteilung war die Finanzierung der neuen Vollzeitstellen nicht zutreffend dargestellt. Wir bitten um Entschuldigung.