Hightech-Forum nimmt Arbeit auf

Forschung Hightech-Forum nimmt Arbeit auf

Das Hightech-Forum hat sich am 31. Januar 2019 zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen. Die 20 Expertinnen und Experten kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Gemeinsam mit der Politik beraten sie über die Umsetzung und Weiterentwicklung der Hightech-Strategie 2025.

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Forschung und Innovation für die Meschen

Forschung und Innovation für die Menschen

Foto: Getty Images/Georgijevic

Das Hightech-Forum wird sich in den kommenden zwei Jahren mit wichtigen Zukunftsfragen beschäftigen. Wie kann unser Innovationssystem neue technologische Chancen schneller aufgreifen? Wie können wir dabei nachhaltig sein? Wie positionieren wir uns im internationalen Wettbewerb? Auf diese Fragen sollen bis zum Ende der Legislaturperiode Antworten gefunden werden. Staatssekretär Christian Luft brachte es auf den Punkt: "Wir wollen die nächsten technologischen Entwicklungen anführen. Deshalb suchen wir mit Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft kontinuierlichen Dialog. Wissen ist nicht nur Selbstzweck, sondern soll so stark wie möglich für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes einen Nutzen haben."

Bündelung von Kompetenzen – im Fokus steht der Mensch  

Das Hightech-Forum begleitet die Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung. Sie bündelt unter dem Motto "Köpfe. Kompetenzen. Innovationen." die Förderung der Bundesregierung zu Forschung und Innovation – allein im Jahr 2018 über 15 Milliarden Euro. Ihr Ziel ist es, spürbare Fortschritte in der Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger zu erreichen: etwa im Kampf gegen den Krebs, gegen Plastikmüll in der Umwelt oder für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land, womit nur drei von zwölf Missionen der neuen Strategie genannt sind.

Aus- und Weiterbildung wichtig

Die Förderung von Zukunftstechnologien - von der Mikroelektronik über die Materialforschung und Biotechnologie bis zur Künstlichen Intelligenz – verknüpft die Hightech-Strategie 2025 eng mit Fragen der Aus- und Weiterbildung. Sie soll eine Vielzahl von Akteuren ermutigen, den Fortschritt aktiv mitzugestalten.

Internationale Wettbewerbsfähigkeit ausbauen

Fraunhofer-Präsident Prof. Reimund Neugebauer fasste die Herausforderung an den innovations- und Wissenschaftsstandort Deutschland zusammen: "Wir wollen Wissen und Technologie von der Forschung noch schneller und effektiver in die Anwendung bringen. Mit konsequenten Umsetzungsempfehlungen tragen wir dazu bei, Deutschlands Spitzenstellung als dynamischer Innovationsstandort auszubauen“.

Den Vorsitz des Hightech-Forums teilen sich Christian Luft, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. Die 20 Expertinnen und Experten kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft und tagen regelmäßig im Plenum und in Arbeitsgruppen. Ihre Arbeitsergebnisse fließen in die eingesetzte Staatssekretärsrunde der Bundesregierung zur Hightech-Strategie 2025 ein. So soll die Umsetzung beschleunigt werden.


Zur Pressemitteilung des BMBF