„Es gibt noch viel zu tun“

Zweite Amtszeit für Behindertenbeauftragten „Es gibt noch viel zu tun“

Jürgen Dusel bleibt Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Das hat das Bundeskabinett beschlossen. „Ich freue mich sehr auf die weitere Arbeit, denn es gibt noch viel zu tun“, erklärte Dusel zu seiner erneuten Benennung.

Jürgen Dusel

Jürgen Dusel, Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen, bei der Pressekonferenz zu seiner Einführung ins Amt.

Foto: BMAS/Bekker

Jürgen Dusel sei ein „versierter und streitbarer Verfechter“ der Belange von Menschen mit Behinderungen, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil in Berlin bei der Benennung des alten und neuen Beauftragten. Die Bundesregierung habe sich im Bereich Inklusion sehr viel vorgenommen. Er freue sich darauf, „dass wir auch in der neuen Legislaturperiode, weiter vertrauensvoll und konstruktiv zusammenarbeiten und viel voranbringen können“, so der Minister.

Teilhabe und Barrierefreiheit

Jürgen Dusel erklärte, der Koalitionsvertrag sei ermutigend. In ihm stecke viel Inklusion und Barrierefreiheit. Er freue sich sehr, dass er seine Arbeit fortsetzen könne, denn es gebe noch viel zu tun. Seine Schwerpunkte will Dusel in dieser Legislaturperiode auf die gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsleben, die Stärkung von Familien mit schwerstbehinderten Kindern und den Abbau von Barrieren in den Bereichen Wohnen, Mobilität und Gesundheit legen.

Jürgen Dusel wurde zum zweiten Mal zum Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen ernannt. Er übt das Amt bereits seit 2018 aus.

Die Bundesregierung muss in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens für gleichwertige Lebensbedingungen für Menschen mit und ohne Behinderungen sorgen. Zu den Aufgaben des Behindertenbeauftragten gehört es darauf hinzuwirken, dass sie diese Verantwortung erfüllt. Die Bundesministerien müssen ihn bei allen Gesetzes-, Verordnungs- und sonstigen wichtigen Vorhaben beteiligen, soweit diese Fragen der Integration von Menschen mit Behinderungen behandeln oder berühren.