Bundeskanzlerin Merkel empfing die ukrainischen Oppositionsführer Arsenij Jazenjuk und Vitali Klitschko

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat heute Nachmittag mit Arsenij Jazenjuk, Vorsitzender der Partei „Vaterland“ im ukrainischen Parlament, und Vitali Klitschko, Vorsitzender der Partei UDAR, über die aktuelle Lage in der Ukraine gesprochen.

Die Bundeskanzlerin unterstrich ihre Sympathie für die berechtigten Anliegen der ukrainischen Bevölkerung.

Die Gesprächspartner waren sich einig, dass die Lage weiterhin äußerst angespannt sei. Es dürfe nicht erneut zu Gewalt kommen, die Bürgerrechte müssten geschützt und ein demokratischer Ausweg aus der Krise gefunden werden.

Gewaltakte gegen friedliche Demonstranten gilt es aufzuklären. Verletzungen elementarer Bürgerrechte müssen bestraft werden.

Die Bundeskanzlerin versicherte, dass Deutschland und die EU alles tun würden, um zu einem positiven Ausgang der Krise beizutragen. Die Einigung auf eine Amnestie für Demonstranten ist nach ihrer Überzeugung ein positiver Schritt. Nun darf allerdings nicht stehen geblieben werden; jetzt geht es darum, Fortschritte bei der Regierungsbildung und der Verfassungsreform energisch voranzutreiben.