Klimavorsorge und Klimaanpassung sind Aufgaben für die ganze Gesellschaft. Die Flutkatastrophe und der trockene Sommer im letzten Jahr haben deutlich gezeigt, wie wichtig es ist, dass Deutschland dieses Thema angeht. Reale, erfolgreiche Lösungsansätze für die Klimaanpassung verdienen Aufmerksamkeit und sollen zum Nachmachen anregen. In den vergangenen Jahren haben Projekte wie Luft- und wasserdurchlässige Klimabaustoffe oder ein „Klimawald“ mit besonders trockenheitstoleranten Bäumen die Auszeichnung erhalten.

Die höchste staatliche Auszeichnung in Deutschland für Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen der Klimakrise wird erstmals als Bundespreis vergeben. Bewerbungsfrist ist der 25. März 2022.

Bewerben können sich wie bisher private und kommunale Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Vereine, Verbände und Stiftungen. Seit diesem Jahr können auch Städte, Gemeinden und Landkreise ihre innovativen Projekte einreichen. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro je Siegerprojekt dotiert. Zudem erhalten die Gewinnerinnen und Gewinner Unterstützung bei der bundesweiten Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt werden zwanzig Projekte für den Preis nominieren. Eine Expertenjury wählt anschließend eine Maßnahme pro Kategorie. Bei einer öffentlichen Abstimmung können Interessierte zudem mitentscheiden, wer den Publikumspreis erhält.

Die Gewinnerprojekte werden am 16. September 2022 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium ausgezeichnet.

Die Bewerbungsunterlagen finden Sie beim Umweltbundesamt, Fragen und Antworten rund um die Bewerbung beantwortet das Wettbewerbsbüro (blauerkompass@uba.de).