Aus für Roaming-Gebühren

EU-Verbraucherrechte Aus für Roaming-Gebühren

Im Ausland telefonieren, im Internet surfen oder Kurznachrichten verschicken: Ab 15. Juni ist das ohne zusätzliche Kosten möglich. Das EU-Parlament hat jetzt den Weg für die Abschaffung der Roaming-Gebühren im EU-Ausland freigemacht.

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Das endgültige Aus für die Roaming-Gebühren wurde nun besiegelt: Das Europaparlament hat am Donnerstag die entsprechende Verordnung verabschiedet. Verbraucherinnen und Verbraucher können ab 15. Juni in den 28 EU-Mitgliedsländern sowie Norwegen, Liechtenstein und Island ohne zusätzliche Kosten telefonieren, surfen und Kurznachrichten verschicken. Reisende können ihre SIM-Karte aus dem Ausland nutzen wie zu Hause, ohne Extra-Gebühren. 

Grenzüberschreitendes Telefonieren, SMS versenden und im Internet surfen wird innerhalb der EU nicht mehr kosten als im Inland. Die Vereinbarung legt Obergrenzen für die Beträge fest, die Mobilfunkunternehmen sich gegenseitig für die Nutzung ihrer Netze in Rechnung stellen dürfen. Die neuen Obergrenzen liegen bei 3,2 Cent pro Minute für Anrufe und 1 Cent für SMS.

Für Datenvolumen sinken die Obergrenzen schrittweise von zunächst 7,70 Euro pro Gigabyte ab 15. Juni auf schließlich 2,50 Euro pro Gigabyte ab 1. Januar 2022