Endlich wieder Freunde, Spaß und Freizeit

  • Bundesregierung ⏐ Startseite
  • Schwerpunkte

  • Themen   

  • Bundeskanzler

  • Bundesregierung

  • Aktuelles

  • Mediathek

  • Service

Aufholen nach Corona Endlich wieder Freunde, Spaß und Freizeit

Kinder und Jugendliche haben während der Corona-Pandemie viel versäumt. Das Aufholprogramm der Bundesregierung hilft beim Abbau von Lernrückständen – und fördert Ferienzeiten und andere Freizeitangebote. Ein Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit knüpft daran an. Die Programmschwerpunkte des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“ im Überblick.

2 Min. Lesedauer

Zwei Jungen und ein Mädchen mit Skateboard.

Die Bundesregierung unterstützt Kinder und Jugendliche mit einem Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona".

Foto: Getty Images/iStockphoto

  • Unterstützung für Kindern und Jugendlichen in der Schule: Um die Krisenfolgen zu bewältigen, ist es wichtig, Kinder und Jugendliche in ihren sozialen Kompetenzen zu stärken. Gerade Schülerinnen und Schüler dürfen nicht mit ihren Sorgen und dem Druck, verpassten Lehrstoff möglichst schnell aufholen zu müssen, alleine gelassen werden. Sie brauchen besondere Unterstützung. Ermöglicht werden soll dies beispielsweise durch den Einsatz von Lehramtsstudierenden als Mentorinnen und Mentoren für die Lernförderung in Bildungseinrichtungen. Außerdem soll die Schulsozialarbeit ausgeweitet werden und Freiwilligendienstleistende gezielt in Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe unterstützen.
  • Abbau von Lernrückständen: Beim Abbau pandemiebedingter Lernrückstände geht es darum, dass Schülerinnen und Schüler mithilfe von zusätzliche Förderangebote aufholen, damit ihnen eine erfolgreiche weitere Bildungslaufbahn ermöglicht wird. Dabei stehen Kernfächer und Kernkompetenzen im Fokus. Unterstützt werden Angebote, wie beispielsweise Feriencamps, Lernwerkstätten oder unterrichtsbegleitende Fördermaßnahmen in den Kernfächern. Außerdem soll die Lernförderung für Kinder und Jugendliche aus dem Bildungs- und Teilhabepaket leichter zugänglich werden.
  • Förderung der frühkindlichen Bildung: Auch der frühkindliche Bildungsbereich soll weiter unterstützt werden, damit sich Ungleichheiten wegen der Pandemie nicht manifestieren. Zur Stärkung der frühkindlichen Bildung werden beispielsweise bundesweit bis zu 1000 neue zusätzliche Fachkräfte für sprachliche Bildung in Kitas gefördert. Bestehende und neue „Sprach-Kitas“ erhalten außerdem einen Aufholzuschuss für Lernmaterialien, zusätzliche pädagogische Angebote oder personelle Unterstützung durch „Kita-Helfer“ sowie einen Digitalisierungszuschuss für die Unterstützung beim Einsatz digitaler Medien in der Bildung. Zudem soll es zusätzliche Hilfe von der Bundesstiftung „Frühe Hilfen“ geben. Die Stiftung fördert niedrigschwellige Angebote wie beispielsweise Elternkurse für belastete Familien mit Kindern unter drei Jahren.
  • Ferienzeiten und außerschulische Angebote: Junge Menschen sind in der Pandemie nicht nur schulisch zu kurz gekommen. Auch Gelegenheiten zum sozialen Lernen etwa durch Projekte und Ausflüge sowie die sportlichen und musischen Bildungsangebote wurden stark eingeschränkt. Deshalb unterstützt das Aufholprogramm auch hier. Gefördert werden beispielsweise Angebote der Deutschen Sportjugend, der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung oder die Pfadfinder. Zudem haben Familien mit geringen Einkommen oder Familien mit Angehörigen mit einer Behinderung die Möglichkeit, über die Familienerholungseinrichtungen , die vom Bund gefördert werden, kostengünstig Urlaub zu buchen. 

Zwei Milliarden Euro wurden bereits für das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ zur Verfügung gestellt. Mit einem Zukunftspaket für mehr Bewegung, Kultur und Gesundheit will der Bund an das Aufholprogramm anknüpfen, um die Situation von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Bundesfamilienministeriums .