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Acht Angebote zur Nachrichtenkompetenzförderung

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Umgang mit Medien lernen  Acht Angebote zur Nachrichtenkompetenzförderung

Die Fähigkeit, irreführende Inhalte zu erkennen, Quellen zu prüfen und verantwortungsvoll mit Medien umzugehen, gilt als ein Schlüssel im Kampf gegen Desinformation. Mittlerweile gibt es zahlreiche kostenlose Angebote, die diese Kompetenzen gezielt fördern. Hier eine Auswahl von Informations- und Lernangeboten:

3 Min. Lesedauer

Junge mit Hoodie schaut auf sein Handy

Nachrichtenkompetenz gilt als eine essenzielle Fähigkeit im Kampf gegen Desinformation.

Foto: mauritius images / Andriy Popov / Alamy

  • „#UseTheNews“  ist eine Datenbank mit einer Vielzahl von Angeboten rund um Medienwissen und Nachrichtenkompetenz. Die Sammelplattform bietet einen Überblick über Erklärvideos, Online-Spiele, Workshops und Unterrichtsentwürfe von verschiedenen Anbietern. Zudem haben Nutzerinnen und Nutzer im Alter von 16 bis 22 Jahren die Möglichkeit, der sogenannten „NewZee-Community“ beizutreten und sich im Zuge dieser Onlinegruppe mit Gleichaltrigen über Journalismus und Medien auszutauschen. Für Journalistinnen und Journalisten stellt „#UseTheNews“ Informationen zur Entwicklung neuer Nachrichtenformate und Medienangebote zur Verfügung. Lehrerinnen und Lehrer können auf Materialien zugreifen, die sich mit der Vermittlung von Nachrichtenkompetenz an Schulen auseinandersetzen.
  • Das German-Austrian Digital Media Observatory“ verfolgt unter anderem das Ziel, Bürgerinnen und Bürger gegen Desinformationen zu wappnen. Das GADMO zeigt online eine Übersicht mit Kampagnen und Veranstaltungen seiner Partner, die dazu dienen, Medienkompetenz zu vermitteln. Zu den Angeboten gehören Workshops, Online-Kurse und Lernmaterialien.
  • Der „Newstest“  überprüft Informations- und Nachrichtenkompetenz und ist für Nutzerinnen und Nutzer ab 15 Jahren geeignet. In 15 Minuten werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern 24 Fragen zum Umgang mit Nachrichten im Internet gestellt. Anschließend wird die erreichte Punktzahl mit bundesweiten Statistiken verglichen und der Testperson werden Tipps zur Verbesserung der Informations- und Nachrichtenkompetenz bereitgestellt.
  • Die „Bürgerakademie“  bietet eine Vielzahl von Angeboten, die sich mit Medien und Nachrichten auseinandersetzen. Sie stellt Workshops zur Verfügung, die sich mit Themen, wie „Was wird zur Nachricht?“, „Journalist – was ist das?“ oder „Richtig googeln“ befassen. Darüber hinaus hat die Bürgerakademie einen Podcast, in dem sich unter anderem kritisch mit dem Zusammenspiel von Berichterstattung und Politik während der COVID-Pandemie auseinandergesetzt, Hassrede im Netz thematisiert oder Pressefreiheit diskutiert wird.
  • „Reporter4You“ stellt Lehrangebote zu den Themen Desinformation, Medien und Journalismus bereit. Die Website ist speziell für den Schulalltag entworfen worden. Sie stellt Videos, Unterrichtsmaterialien und Tutorials zur Verfügung. Bei Interesse haben Klassen und Lehrpersonal außerdem die Möglichkeit im Rahmen der sogenannten „Schulbörse“ eine oder einen der über 600 Journalistinnen und Journalisten, die an dem Programm beteiligt sind, für Schulbesuche zu dem Thema Medienkompetenz einzuladen.
  • „Journalismus macht Schule“ ist ein Verein zur Förderung von Informations- und Nachrichtenkompetenz. Online bietet der Verein Unterrichtsmaterialien und Besuche von Journalistinnen und Journalisten für Schulen an. Die Unterrichtsmaterialien umfassen Tutorials, Arbeitsblätter und Wissenstests rund um die Themen Medien, Nachrichten, Falschmeldungen, Presse- und Urheberrechte, Onlinerisiken und -gefahren, Medien und Demokratie und Recherchearbeit. Darüber hinaus fördert „Journalismus macht Schule“ auch weitere Projekte, die je nach Bundesland variieren und über die man auf der Website mehr erfahren kann.
  • „Quellenreiter:in“ ist eine werbefreie App, die im Google Play Store, Apple Store oder per Download.apk erhältlich ist und das Erkennen von Desinformationen spielerisch trainiert. Mit Hilfe von Quellen und Faktenchecks sollen hierbei echte von falschen Nachrichten unterschieden werden. Ziel des Spiels ist es, eine Meldung samt Angaben zu ihrer Veröffentlichung erfolgreich als „Fake“ oder „Fakt“ einzuordnen. Spielerinnen und Spieler haben die Möglichkeit im Multiplayermodus gegeneinander anzutreten. Das Spiel ist hierbei vor allem für Schulklassen geeignet, da man ausschließlich mit „Freunden“ spielen kann. Für die Zukunft sind neue Inhalte geplant.
  • Das Lernprogramm „Fakt oder Fake?“ bietet ein Planspiel für den Unterricht und sechs Spiel-Module an. Es klärt Jugendliche über Desinformationen auf und trainiert den reflektierten Umgang mit digitalen Medien. In dem Planspiel simulieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Verhandlungen der EU über eine neue Verordnung zur Regulierung von Desinformationen und Hassrede in den sozialen Medien. Das Spiel hat eine Dauer von 270 Minuten. Darüber hinaus gibt es folgende Module: ein Europa Activity Bingo, ein Pub Quiz über die Europäischen Union, ein Detektivpuzzle, ein Kurz-Rollenspiel namens „European Table“, einen Debattierclub und das zukunftsorientierte Modul „Tweet Your fEUture“.