Seit der Erklärung der Unabhängigkeit der
Republik Slowenien vor 20 Jahren haben beide Staaten für ihre
zukunftsorientierte Partnerschaft eine stabile Grundlage
geschaffen. Die Bundesrepublik Deutschland hat die Republik
Slowenien in ihrem Bestreben, ein vollwertiges Mitglied der
internationalen Staatengemeinschaft zu werden, stets unterstützt.
Heute ist die Republik Slowenien Mitglied in der NATO, der EU, im
Schengenraum, in der Eurozone und in der OECD.
Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der
Republik Slowenien sind überzeugt von der Bedeutung des
Einigungsprozesses in Europa. Beide Länder wollen durch enge
Abstimmung in der Europäischen Union zur Stärkung der politischen
und wirtschaftlichen Einheit Europas beitragen und sich für ein
Europa der Bürger einsetzen. Sie wollen gemeinsam die Stabilität in
der Eurozone stärken und den Zusammenhalt in der Europäischen Union
festigen. Alle Mitgliedsstaaten der EU – und damit auch Europa als
Ganzes – müssen ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern und durch
strikte Haushaltsdisziplin eine solide und nachhaltige Finanzierung
ihrer öffentlichen Haushalte gemäß den Vorgaben des reformierten
Stabilitäts- und Wachstumspaktes sicherstellen, um sich in einer
globalisierten Welt behaupten zu können.
Beide Regierungen bekräftigen die europäische Perspektive
aller Staaten des westlichen Balkans und unterstützen die für den
Annäherungsprozess notwendigen Reformen in diesen Ländern. Der von
Slowenien initiierte Brdo-Prozess spielt hierbei auch als
regionaler Dialog eine wichtige Rolle.