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Klimaschutz braucht Forschung

Mit zahlreichen Fördermaßnahmen finanziert die Bundesregierung Forschung zum Umgang mit dem Klimawandel. Wissenschaftliche Kenntnisse sind unverzichtbar, um den mit der Erderwärmung verbundenen Herausforderungen zu begegnen.
Welche grundlegenden Prozesse beeinflussen das Klima und welche Rolle spielt dabei der Mensch? Im Förderschwerpunkt des Bundesforschungsministeriums "System Erde" werden diese Prozesse erforscht. Darin geht es neben der Entwicklung von detaillierten Klimamodellen zunehmend auch um die Erforschung von konkreten Handlungsstrategien zur Anpassung an den heute absehbaren Klimawandel. Das ist das Ziel des neuen Förderprogramms "klimazwei - Forschung für den Klimaschutz und Schutz vor Klimawirkung".

klimazwei – Forschung für den Klimaschutz und Schutz vor Klimawirkungen


Seit dem Jahr 2006 werden rund 40 Verbundprojekte zu den beiden Herausforderungen des Klimawandels gefördert: der Verringerung von Treibhausgasemissionen und der Anpassung an die künftigen Klimaveränderungen. Der Förderschwerpunkt gehört zum Rahmenprogramm des Bundesforschungsministeriums (BMBF) fona-Forschung für die Nachhaltigkeit und trägt zur Hightech-Strategie zum Klimaschutz bei. Sie hat ein Volumen von 38 Millionen Euro. Die unter klimazwei geförderten Vorhaben können nur beispielhaft sein. So werden unter anderem Fragen zu regenerativen Treibstoffen für die Schifffahrt, zur besseren Wärmeisolierung von Glasdächern im Gartenbau oder zur Wahl des besten Standortes für Biogasanlagen behandelt. Weitere Fördermaßnahmen im Kontext der Hightech-Strategie zum Klimaschutz sind in Vorbereitung.

Regionalwettbewerb KLIMZUG


Um ganze Regionen dabei zu unterstützen, sich auf den Klimawandel vorzubereiten, hat das BMBF den mit 75 Millionen Euro ausgestatteten Regionalwettbewerb KLIMZUG gestartet. In dieser Fördermaßnahme können sich Regionen in Deutschland bewerben, bei denen sich Partner aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zusammentun, um neuer Technologien oder auch Handlungsempfehlungen zu entwickeln, wie eine Region beispielsweise mit verlängerten Trocken- und Hitzeperioden umgeht oder wie sich gegen Überschwemmungen schützt.